Alle Jahre wieder kommt es leider zu leicht vermeidbaren Unfällen und Bränden in der Silvesternacht, weil mit Feuerwerkskörpern leichtsinnig umgegangen wird.
Richtiger Umgang mit Raketen und Böllern
Für einen guten Start ins neue Jahr einige vorbeugende Tipps der Feuerwehr:
Beim Kauf von Feuerwerkskörpern auf das „BAM-Prüfzeichen“ achten. Diese Artikel wurden von der Bundesanstalt für Materialforschung geprüft und weisen daher einen verlässlichen Sicherheitsstandard auf.
Leichtsinniges Hantieren und Verhaltensfehler beim Umgang mit Silvesterartikeln sowie „Basteleien“ führen häufig zu Bränden, aber auch zu unnötigen Unfällen. Daher immer die Gebrauchsanweisung beachten und die Artikel nicht zweckentfremden.
Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhände! Jugendliche müssen die aufgedruckte Altersangabe beachten! Kinder unter 12 Jahren auch beim Abbrennen von jugendfreien Kleinfeuerwerksartikeln (Klasse I-Artikel, wie zum Beispiel Wunderkerzen) beaufsichtigen.
Vorsicht beim Zünden von Feuerwerkskörpern! Die Feuerwehr bittet darauf zu achten, dass keine leicht brennbaren Gegenstände in der Nähe sind. Feuerwerk nie in der Hand behalten. Nur mit ausgestrecktem Arm zünden und sofort Sicherheitsabstand einnehmen. Kleidungsstücke aus Kunststoff können leicht Feuer fangen. Schwere Verbrennungen sind leider oft die Folge. „Versager“ niemals ein zweites Mal zünden.
Glühende Teile von Wunderkerzen dürfen nicht mit brennbaren Gegenständen in Berührung kommen. Die Flugbahn und den Abwurf von Feuerwerkskörpern so ausrichten, dass keine Personen, Tiere oder Gebäude getroffen werden. Auf Balkonen und Dachvorsprüngen gelandete, durch Dachluken, Fenster und Tore eingedrungene pyrotechnische Artikel sind jedes Jahr die Ursache für verheerende Brände.
Dachluken, Fenster, Türen und Tore sollten in der Silvesternacht geschlossen sein. Brennbare Gegenstände müssen von den Balkonen genommen werden. Müll- und Wertstoffcontainer sollten aus öffentlich zugänglichen Bereichen entfernt werden.
Bei starkem Wind sollte, wegen eines möglichen Abdriftens, auf das Abbrennen von Raketen verzichtet werden.
Nach übermäßigem Alkoholgenuss bitte keine Feuerwerkskörper zünden.
Achtung:
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch zu einem Brand kommen, muss sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.
Hinweise an die Veranstalter größerer öffentlicher Silvesterfeiern
Gerade in der Silvesternacht wird in vielen großen Lokalen, Diskotheken und anderen Vergnügungs- und Versammlungsstätten ausgiebig gefeiert. Die Gäste sollen auf ihre Kosten kommen. Viele Veranstalter präsentieren zur Unterhaltung der Besucherinnen und Besucher „Gags“, „pfiffige Ideen“ und „Highlights“. Damit Bürgerinnen und Bürger auch wirklich unbeschwert das neue Jahr feiern können noch einige Hinweise an die Betreiber von Lokalen, Diskotheken und anderen Vergnügungs- und Versammlungsstätten und an die Veranstalter:
Für die Einhaltung der geltenden bau- und ordnungsrechtlichen Sicherheitsvorschriften sind die Betreiber oder Veranstalter verantwortlich. Sie haben insbesondere dafür zu sorgen, dass
die maximal zulässige Besucherzahl nicht überschritten wird,
die Flucht- und Rettungswege freigehalten werden,
Türen im Verlauf von Fluchtwegen nicht versperrt sind,
alle Komponenten der Sicherheitsbeleuchtung und der Notausgangsbeleuchtung funktionstüchtig sind,
Dekorationsartikel und deren Anbringung den Brandschutzvorschriften entsprechen,
keine unzulässigen pyrotechnischen oder feuergefährlichen Handlungen in den Veranstaltungsräumen durchgeführt werden,
eine ausreichende Zahl an Feuerlöschern zur Verfügung steht,
das Personal über das richtige Verhalten im Gefahrenfall Kenntnis besitzt und
Feuerwehrzufahrten freigehalten werden.
Wir wünschen Ihnen einen guten und unfallfreien Start ins neue Jahr!
Die Feuerwehr Schimborn ist in dieser schweren Zeit mit den Gedanken bei den Familien der verstorbenen Kameraden von Ludwigshafen und Obersdorf. Aus diesem Grund tragen unsere Fahrzeuge bis 15.11.16 Trauerflor.
Das "Hohheitsgebiet Schimhofen" erwachte zum diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrzeltlager des Landkreises Aschaffenburg, das vom 18.8.-21.08.16 in Königshofen statt fand, wieder zum Leben. Bereits im vergangenen Jahr wurde während des Zeltlagers und für dessen Dauer ein Zelt- Verbund zwischen der JF Schimborn und der JF Königshofen geschlossen. Dabei wurden die Zelte mit Hilfe von Pavillons zu einem gemeinsamen Freizeit- Bereich verbunden, mit dem Ziel, die Gemeinschaft zwischen den benachbarten Jugendfeuerwehren noch zusätzlich zu fördern. Aufgrund der positiven Entwicklung im "Gründungsjahr" 2015 wurde dieser Zusammenschluss der Zelte dieses Jahr erneut vollzogen und durch ein Ortsschild "Hohheitsgebiet Schimhofen" auch nach aussen deutlich gezeigt.
Während am ersten Tag der Aufbau und das Ankommen im Vordergrund stand, war bereits der zweite Zeltlagertag mit Action versehen. Bei der Lagerolympiade mussten unsere Jugendlichen an verschiedenen Stationen ihr Können beweisen: Ausdauer, Geschick, Kraft und Körpergefühl waren in verschiedenen Variationen gefordert. Besonderes Gefallen fanden alle Teilnehmer an der "Wasserrutsche", die bei den warmen Temperaturen zusätzlich zur Abkühlung beitrug. Am darauffolgenden Tag stand das Thema "Ausbildung" auf derr Tagesordnung. Hierbei wurden die Jugendlichen in zwei Altergruppen unterteilt, einmal in U16 und einmal in Ü16, um altersentsprechende Ausbildung zu praktizieren. Und bereits am nächsten Tag waren ganz plötzlich der Abbau, das Zusammenpacken und die Heimfahrt an der Reihe.
Aber neben diesen klassischen Zeltlager- Programmpunkten erlebten die Jugendlichen noch viel mehr. Freundschaften wurden geknüpft und vertieft, Organisation der täglichen Pflichten wie Geschirr spülen und ähnliches mussten ebenfalls erledigt werden, aber auch Spiele und sportliche Aktivitäten während der Freizeit waren standardmässig geboten. Ein sehr schönes Highlight stellte dieses Jahr auch wieder der Samstagabend dar, an dem bei frisch gemachten Popcorn der Musikband gelauscht werden konnte. Wir bedanken uns für das tolle Zeltlager und bei allen helfenden Händen. Wir hoffen, dass es unserer Jugend gefallen hat und auch nächstes Jahr "Schimhofen" erneut erwachen wird....
In Deutschland kommen jährlich ca. 500 Menschen bei Bränden ums Leben. Meist ist die Todesursache nicht die direkte Flammeneinwirkung, sondern der Erstickungstod durch Brandrauch. 70% aller Brände bei denen Menschen getötet werden, entstehen nachts im privaten Wohnbereich. Der menschliche Geruchssinn ist beim Schlafen „ausgeschaltet“ und kann somit die gefährlichen Brandgase in der Wohnung nicht wahr nehmen. Der Betroffene wird somit im Schlaf von der tödlichen Gefahr überrascht. Durch einen Rauchmelder werden die gefährlichen Brandgase frühzeitig erkannt, die arkustische Alarmierung ausgelöst, und den Bewohnern die rechtzeitige Flucht aus der Wohnung ermöglicht! Viele Opfer hätten gerettet werden können, wenn sie durch Rauchmelder frühzeitig auf den Brand aufmerksam geworden wären.
Interessantes für Hausbesitzer……. Durch ein Gesetzt der bayerischen Staatsregierung ist ab den 1. Januar 2013 der Rauchmelder in Neubauten Pflicht. Bestehende Häuser müssen bis 31. Dezember 2017 mit Rauchmelder ausgestattet sein.
Das Gesetz sagt…… (4) In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, die zu Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut oder angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Die Eigentümer vorhandener Wohnungen sind verpflichtet, jede Wohnung bis zum 31. Dezember 2017 entsprechend auszustatten. Die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft obliegt den unmittelbaren Besitzern, es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst.
Durch dieses Bild soll die Ausstattung von Wohnungen verdeutlicht werden