Donnerstag, 02. Oktober 2025

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neues Flachwasserboot in Dienst gestellt

Der Landkreis Aschaffenburg hat im Zuge des Katastrophenschutzes 7 Flachwasserboote (RTB1) gekauft. Davon ist eines dauerhaft in Schimborn stationiert und soll zur Personenrettung, -suche sowie zur Eisrettung im Winter genutzt werden. Darüberhinaus werden bei überörtlichen Einsätzen (z.B. im Katastrophenfall) die Boote aus Hösbach und Heimbuchenthal in Schimborn auf den Anhänger verladen, sodass die FF Schimborn mit drei Booten und passender Besatzung in das betroffene Gebiet ausrücken kann.

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Wir danken dem Landkreis Aschaffenburg und der Kreisbrandinspektion für das Vertrauen!

 

Details zum Boot sowie Bilder hier.

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Erlebnisbericht - Zugalarm

 

Ein Erlebnisbericht von Rebecca B. die ihren ersten Zugalarm  erlebt hat:

Am Samstag, dem 03.05.2014, wurde gegen 12.30 Uhr der Löschzug 4 mit der FW Mömbris und der FW Schimborn alarmiert, um die Einsatzkräfte der Stadt Aschaffenburg beim Großbrand in der Fa. Westarp zu unterstützen bzw. abzulösen (s. Bericht des KFV Aschaffenburg).

Allein die Tatsache der Löschzug- Alarmierung war schon etwas Besonderes, da dies (glücklicherweise) selten vorkommt. Wir trafen uns am Schimborner Feuerwehrhaus, um mit unserem LF 16 / 12 zu dem vereinbarten Treffpunkt mit der FW Mömbris an der Kreuzung ST 2305 / ST 2309 zu fahren. Mit einer Besatzung von 1 / 7 (also 8 Einsatzkräften) schlossen wir uns dort dem Mömbriser Konvoi an und fuhren zum Aschaffenburger Hafen. Auf dem Weg dorthin waren auch die anderen Verkehrsteilnehmer, sowohl Fußgänger als auch Fahrzeugführer, beeindruckt, die insgesamt 4 roten Feuerwehrautos mit Blaulicht zu sehen; die Gesichter dieser Leute sprachen Bände…

In Aschaffenburg angekommen, hörten wir dann über Funk mit, dass der „Zug Schimborn“ eingetroffen und somit die Ablösung für die dortigen Einsatzkräfte in Sicht sei. Das führte zu allgemeinem Grinsen unsererseits, denn korrekterweise war dies ja der Löschzug 4 mit Mömbris und Schimborn. Ich glaube, die Mömbriser Einsatzkräfte fanden das nicht ganz so lustig wie wir… Zunächst machten sich dann der Zugführer („Oberchef“ für unsere Armada) und die drei Gruppenführer (jeweilige Chefs für die Löschfahrzeuge) auf den Weg, um die Lage zu erkunden und unseren Einsatzbereich zu erfahren. Nach ihrer Rückkehr wurde uns mitgeteilt, dass wir uns zu einem Sammelpunkt begeben und dort mit Atemschutzgeräten und Zubehör ausgerüstet werden (natürlich nur diejenigen, die auch Atemschutzgeräteträger sind). Das war aufgrund des ganzen Rauchs und Qualms, der selbst am Sammelpunkt herrschte, bitter nötig, denn im direkten Gefahrenbereich war es noch viel schlimmer. So wurden –am Sammelpunkt eingetroffen- vorerst zwei Trupps (also vier Personen) von der dort stationierten Atemschutzleitung ausgerüstet, ein Trupp von Mömbris und einer von Schimborn. Aufgabe war es, an einem bestimmten Bereich der Halle die von Baggerfahrern heraus transportierten Papierberge abzulöschen. Und so ging das mehrere Stunden: immer wieder wurden die Trupps, die dann teilweise auch mit Filtern (also ohne Zusatzluft) im Einsatz waren, gewechselt; denn die Luft in einer Atemschutzflasche hält nur begrenzte Zeit und die Arbeit mit dem Filter sollte auch nur 1 ½ Stunden am Stück gemacht werden, wie ich lernte.

Diejenigen, die am Sammelpunkt waren, sahen regelmäßig mit immer noch qualmendem Papier voll beladene Laster in Richtung eines extra Abschlöschplatzes hin und leere zurück zum Gefahrenbereich fahren. Etwas verdutzt schauten dann jedoch alle, als plötzlich ein Auto von Pizza Joe angefahren kam. Dieses war zwar auch rot und passte somit farblich, aber wer sich jetzt eine Pizza bestellt hatte, fragte sich wohl jeder im ersten Moment. Zur Freude aller stellte sich dann aber heraus, dass dies die Verpflegung für alle Einsatzkräfte darstellte; der Lieferant hatte ca 15 Familienpizzen geliefert… Zusammen mit den Getränken am Sammelpunkt waren wir nun gut versorgt. 

Gegen 17 Uhr kam dann unsere Ablösung: die gleiche Mannschaft der Stadt Aschaffenburg, die wir gegen Mittag abgelöst hatten. Wir packten zusammen und warteten natürlich noch auf unsere Kameraden, die im Gefahrenbereich erst ausgetauscht werden mussten, aber dann ging es nach gut 4 ½ Stunden im Konvoi – diesmal ohne Blaulicht- wieder heim. Im Feuerwehrhaus angekommen, wurde unser LF wieder einsatzbereit gemacht und wir alle hängten unsere Einsatzkleidung zum Lüften außen an unseren Spind, denn die muss dann erst einmal zum Waschen weg… Sowohl die Kleidung als auch wir selbst stanken und so war, denk ich, jeder froh, als er daheim erst einmal unter die Dusche konnte….

Und so war es ein sowohl sehr interessanter, als auch sehr geruchsintensiver Samstagnachmittag, den wir gerne im freiwilligen Dienst verbracht haben.

 

Bilder und den Einsatzbericht gibt es hier.

 

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KATWARN

 

KATWARN ist ein Warnsystem, das nicht nur darüber informiert, DASS es eine Gefahr gibt, sondern auch, WIE zu handeln ist. Mit KATWARN erhalten die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Aschaffenburg bei Unglücksfällen oder anderen bedeutsamen Ereignissen (wie z.B. bei Großbränden, Hochwasser, Bombenfunde, Industrieunfällen oder Extremwetter) per Smartphone-App oder alternativ per SMS und E-Mail direkt und postleitzahlengenau behördliche Warninformationen. Zudem versendet der Deutsche Wetterdienst über die KATWARN-App bundesweite Unwetterwarnungen der höchsten Stufe („extremes Unwetter“) bei Unwetterereignissen mit weiträumigen und extremen Gefahren. Nutzer der KATWARN-App haben die Möglichkeit, innerhalb aller von KATWARN versorgten Gebiete, wie dem Landkreis Aschaffenburg, zusätzlich zum aktuellen Standort zwei weitere Postleitzahlen-Gebiete auszuwählen, für die sie Warnungen bekommen möchten.

 

Die Nutzung von KATWARN ist freiwillig und kostenlos.

 

Die KATWARN-App verfügt über folgende Funktionen:

 

 - Postleitzahlenbasierte Warnungen.

 - Aktive Benachrichtigung (Push-Meldungen) über Gefahrenmeldungen von bis zu drei Gebieten: der aktuelle Standort (="Schutzengel") sowie zwei freiwählbare Orte über die Postleitzahl.

- Ausführliche Warntexte.

- Sofortige Benachrichtigung beim Betreten eines aktuellen Gefahrenbereichs. (Die Ortungsfunktion kann abgeschaltet werden).

 

 

Installation der KATWARN-App

KATWARN steht als Smartphone-App kostenfrei für das iPhone im App Store (ab Version iOS 5) sowie für Android-Smartphones im Google Play Store (ab Version 2.3.3) zu Verfügung.

 

Anmeldung per SMS an die Servicenummer 0163-755 88 42:

  • Für Warnungen per SMS: „KATWARN 12345“ (für das Postleitzahlengebiet 12345 – hier die eigene PLZ eingeben)
  • Für Warnungen per SMS und E-Mail: „KATWARN 12345 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!“ (für das Postleitzahlengebiet 12345 – hier die eigene PLZ und E-Mail Adresse eingeben)
  • Abmeldung per SMS: „KATWARN AUS“

 

Weitere Informationen zur Anmeldung und den Orten, in denen KATWARN bereits in Betrieb ist, unter www.katwarn.de und www.katwarn.de/app.

Im Unglücksfall, z. B. bei Großbränden, Stromausfällen, Bombenfunden oder Schulausfällen bei Extremwetter, sendet KATWARN ergänzend zu den allgemeinen Informationen durch Polizei, Feuerwehr und Medien Warnungen aus. Die Warnungen werden in Abstimmung mit den zuständigen Katastrophenschutzbehörden verfasst und sind ortsgenau auf die gefährdeten Postleitzahlenbereiche abgestimmt. Zusätzlich nutzt der Deutsche Wetterdienst die Smartphone-App von KATWARN für bundesweite Unwetterwarnungen der höchsten Stufe („extremes Unwetter“), also bei Unwetterereignissen mit weiträumigen und extremen Gefahren. KATWARN wurde vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands entwickelt und ist bereits seit 2009 an verschiedenen Standorten in Deutschland im Einsatz.


Wichtige Hinweise

  • KATWARN kann technisch keine 100%-ige Zustellsicherheit der Warnungen gewährleisten. Insbesondere bei Störungen des Mobilfunknetzes, des Internets oder der Stromversorgung ist mit Ausfällen zu rechnen.
  • KATWARN ersetzt nicht die lokalen Anweisungen von Behörden, Polizei oder Einsatzkräften in einer Gefahrensituation, diesen ist unbedingt Folge zu leisten.
  • Grundsätzlich sind jegliche Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche aus der Nutzung von KATWARN ausgeschlossen.

 

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neue Übungspläne

 

Der neue Übungsplan der Aktiven Mannschaft für das Jahr 2014 ist da.

UPDATE! Jetzt auch mit den Terminen für die Belastungsübungen im Atemschutzzentrum Goldbach.

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Außerdem ist der neue Übungsplan der Jugendfeuerwehr nun online.

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Katwarn Warnungen
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